Karl-Heinz Daehre

deutscher Chemiker und Politiker (Sachsen-Anhalt); Minister für Raumordnung, Städtebau und Wohnungswesen 1991-1994; Minister für Bau und Verkehr 2002-2006; Minister für Landesentwicklung und Verkehr 2006-2011; MdL 1990-2006; Mitgl. der CDU ab 1990; Landesvorsitzender der CDU 1993-1998; gilt als Verkehrsexperte

* 11. Juni 1944 Langenweddingen

Herkunft

Karl-Heinz Daehre, ev., wurde am 11. Juni 1944 in Langenweddingen (Kreis Wanzleben), einem Dorf in der Magdeburger Börde, geboren. Dort wuchs er in einem konservativen Elternhaus auf.

Ausbildung

Dem Abitur 1962 in Egeln folgte 1962-1964 eine Lehre als Chemielaborant, bevor D. 1964-1969 an der TU Otto von Guericke in Magdeburg Chemie studierte. 1969 erwarb er das Diplom als Chemiker, 1983 wurde er an der TU zum Dr. rer. nat. promoviert.

Wirken

Politische Anfänge in der CDU ab 1990

Politische Anfänge in der CDU ab 1990Ohne Mitglied der Regimepartei Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) oder einer der ihr in der DDR untergeordneten Blockparteien zu sein, brachte D. es im Volkseigenen Betrieb (VEB) Forschung und Rationalisierung in Magdeburg vom wissenschaftlichen Mitarbeiter bis zum Laborleiter. Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Regimes in der DDR gründete er 1990 das Institut für Lacke und Farben und wurde dessen Leiter. Bis dahin hatte sich sein politisches Engagement in Grenzen gehalten. Erst ...